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Sphärische Klänge in Horbach und Bierstadt

Ein außergewöhnliches Hörerlebnis bestätigten uns die begeisterten Besucher direkt nach den Konzerten am vergangenen Wochenende und auch per Mail und Chats im Nachhinein. Das Konzept ging auf: Zwei unterschiedliche Chöre, zum einen der stimmgewaltige und gefühlvoll klingende 50-köpfige Männerchor aus Horbach zum anderen wir als Frauen-Kammerchor mit unserem Klangspektrum von fein und zart bis stark und lebhaft mit viel „twang“.

Das Programm zeigte einen Querschnitt aus dem jeweiligen Repertoire, das unterschiedlicher kaum sein konnte. Am Samstag waren wir in Horbach zu Gast. Am Sonntag kamen die Horbacher Männer zu uns nach Wiesbaden-Bierstadt in die wunderschöne Kirche St. Birgid, in der die Nachmittagssonne durch die bunten Fenster schien und für eine ganz besondere Atmosphäre sorgte.

Konzertbeginn: Ungewöhnliche Klänge – erzeugt mit Weingläsern – schwebten durch den Raum. Sie waren die Begleitung zu unserem Stück „Meditationes Sacrae“ und schufen gleich zu Anfang eine atemberaubende Stille im Zuschauerraum. Gleich danach „Hymn of Axciom“, ein Titel geschrieben aus Sicht einer KI, was die Zuhörer ebenso in den Bann zog. Und so ging es weiter. Jedes Chorstück, das Ernie ausgewählt hatte, war ein Kunstwerk für sich mit seinem ganz eigenen Charakter und seiner eigenen Wirkung.

Das Publikum erlebte die beiden Chöre in jeweils zwei Blöcken mit Chorwerken in unterschiedlichen Sprachen, u. a. Finnisch, Samisch, Schwedisch, Estnisch ebenso wie auch Volksliedgut, Bearbeitungen von Popsongs und zeitgenössischen Kompositionen.

„Ade zur guten Nacht“ mit allen Sängerinnen und Sängern bildete den wunderschönen Abschluss, der mit einem achtstimmigen Akkord noch nachklingt. Gemeinsam mit unserem Gastchor und unseren Gästen feierten wir die gelungenen zwei Konzerte und freuen uns jetzt schon auf zukünftige Begegnungen.

Unser Dank geht wieder ganz besonders an Ernie, der nicht nur als Chorleiter beider Chöre das Zepter in der Hand hielt, sondern uns auch mit viel Gefühl und Können als Pianist begleitete, ein Solo sang und nebenbei auch noch scheinbar spielerisch moderierte. Wir danken auch Tim Egert, der am Schlagzeug einigen Stücken gekonnt Schwung verlieh.

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