
Die Glitzer-Tops sind gewaschen, die Anzüge in der Reinigung. Aber in uns klingen die vergangenen drei Tage beim Deutschen Chorfest in Nürnberg sicherlich noch einige Zeit nach. „Stimmen der Vielfalt“ war das Motto, zu dem der Präsident des Deutschen Chorverbandes Christian Wulff die einleitenden Worte sprach, gefolgt von Bundespräsident Steinmeier und Ministerpräsident Söder. Mehr als 400 Chöre präsentierten sich in 600 Konzerten auf 27 Bühnen und hinterließen Eindrücke von Romantik bis Twang, von Gospel bis Pop, von alten Meistern bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Wir repräsentierten unter Ernies souveräner Leitung zusammen mit Chören von Jürgen Faßbender, Axel Pfeiffer, Salome Niedecken und Jochen Stankewitz den hessischen Sängerbund unter dem Motto „Keine Angst vor neuen Tönen“. Stimmgewaltig brachten wir die vollbesetzte Sebalduskirche mit zum Teil sehr ungewöhnlichen Kompositionen zum Klingen. Alwin Schronen, der Komponist von der gemeinsam aufgeführten ‚Cantata Pachamama‘ und unserem ‚An den Mond‘ war selbst anwesend und freute sich über die gelungenen Darbietungen. Eine Kostprobe aus dem Programm („das alte Schloss“) ist hier zu sehen und zu hören. Das Publikum bescheinigte uns mit rauschendem Applaus und vielen Kommentaren ein tolles Klangerlebnis. Von diesem Erfolg beflügelt, versammelten wir uns am folgenden Samstag in der Friedenskirche und präsentierten Hymn of Axciom, Spes und Ubi Caritas allein sowie weitere fünf gemeinsame Stücke mit Reine Frauensache aus Wetzlar.
Die Abendkonzerte auf dem großen Marktplatz, viele Länderpräsentationen, Wettbewerbsbeiträge und Tageskonzerte haben wir in uns aufgesogen und dabei die Geselligkeit, das Gemeinsame genossen, das wir so lieben an unserem Cantando Cantabile. Es war wunderbar!
Wieder zu Hause schauen wir bereits auf das nächste Ereignis in diesem Jahr: Das Konzert in Oberjosbach für den Förderverein von St. Michael am 25. Oktober. Freut euch mit uns darauf!
